Montag, 28. November 2016

Nach dem 0:3 in Blaustein, Eislingens Talfahrt hält an

Mit der 0:3 Niederlage beim TSV Blaustein gab es die achte Niederlage in Folge für den FC Eislingen. Den harmlosen Eislingern gelang obendrein in den acht Begegnungen nur ein einziger Treffer. Logische Konsequenz, der FC wurde in der Tabelle durchgereicht, die Rote Laterne überwintert im Eichenbachstadion.

Dabei waren die Eislinger besonders in der ersten Spielhälfte die bessere Mannschaft auf tiefem Geläuf im Robert-Epple-Stadion in Blaustein. Doch die Spielkunst der Eislinger reichte eben nur bis zwanzig Meter vor das Tor, dann war wie zuletzt immer Sendepause beim FC. 
Beim Aufsteiger waren gegenüber der Vorwoche gegen Dorfmerkingen, Henry Onwuzuruike und Moritz Gutmann wieder mit von der Partie in der sich in der Anfangsviertelstunde wenig tat vor beiden Toren. 
Klar benachteiligt wurde der FC in der 16. Spielminute. Eislingens Angreifer Roberto Forzano kam nach einem Steilpass vor dem aus seinem Tor eilenden Blausteiner Torhüter Isaac Amoh an den Ball und wurde regelrecht umgehauen. Zur Verwunderung aller, auch der Blausteiner Zuschauer kam der Torhüter lediglich mit einer gelben Karte davon. Dies war nicht die einzige fragwürdige Entscheidung von Schiedsrichterin Jessica Mast während der neunzig Minuten auf dem schwer bespielbaren Untergrund. 
Doch daran hat es letztlich nicht gelegen, dass die Niederlagenserie beim FCE hält. Der FC machte aus seiner Überlegenheit zu wenig. Gefahr für das Tor der Hausherren drohte lediglich nach einem Eckball, von Deni Klafic getreten, als Henry Onwuzuruike zum Kopfball kam und Blausteins Torhüter Amoh retten konnte. Blausteins Trainer Peter Passer reagierte früh auf die Vorstellung seiner Elf. Max Schmid musste nach 37 Minuten runter und für ihn kam Robert Tokic neu ins Spiel. 

Nach Wiederbeginn verfehlte ein Gutmann-Schuss knapp sein Ziel und in der 52. Spielminute geriet der in der Defensive bisweilen sorglose FC in Rückstand. Blausteins Tobias Wallisch hatte nach langem Ball urplötzlich freie Schussbahn und das Leder fand den Weg ins Eislinger Tor. Aufsteiger Eislingen verlor nach dem Rückstand seine Linie, schaltete zunehmend auf Offensive um und eröffnete den Hausherren Kontermöglichkeiten. Die größte Gelegenheit bot sich Eislingens Roberto Forzano nach 68 Minuten als er von Moritz Gutmann freigespielt wurde jedoch aus 15 Metern übers Tor schoss. In der Schlußphase ereilte dann den FC der endgültige Knockout. Benjamin Passer machte mit seinen Toren in der 87. Und 90. Spielminute erzielt alles klar für die Hausherren die sich damit ins Mittelfeld der Landesliga verabschiedeten während der FC ganz tief im Schlamassel steckt.


TSV Blaustein – FC Eislingen 3:0 (0:0)


1.FC Eislingen:

Volber – Söll, Onwuzuruike, Schreiber (81. Kostidis), Reichert – Kara (63. Kaufmann) – Unger, Lissner (70. Gyesaw), Kalfic, Gutmann – Forzano.

Schiedsrichter:

Jessica Mast (Mietingen).

Tore:

1:0 Wallisch (52.), 2:0 Passer (87.), 3:0 Passer (90.).



#1FCE

Montag, 21. November 2016

Verbesserte Eislinger Mannschaft unterliegt Tabellenführer

Dorfmerkingen mit 1:2 Toren

Verbessert gegenüber der Niederlage in der Vorwoche gegen Geislingen zeigte sich die Mannschaft des 1.FC Eislingen im Heimspiel gegen Tabellenführer Sportfreunde Dorfmerkingen. Am Ende stand eine 1:2 Niederlage welche den Aufsteiger auf den letzten Rang der Landesligatabelle abrutschen lässt.


Zum Rückrundenauftakt gegen den Titelanwärter musste FC-Trainer Michael Kuhn auf die verletzten Henry Onwuzuruike und Moritz Gutmann verzichten. Die Eislinger hielten die auf beiden Seiten Torchancen arme Partie über weite Strecken offen. 
Bereits nach 21 Minuten war für Angreifer Roberto Forzano der Arbeitstag beendet. Er machte verletzungsbedingt Platz für Marius Nigl. Gefahr für das Eislinger Tor ging lediglich bei Standards des Gastes aus. So musste sich FC-Torhüter Norman Volber bei einem Freistoß von Dorfmerkingens Niklas Weißenberger getreten strecken um einen Rückstand für den FC zu verhindern. Das Geschehen spielte sich zumeist im Mittelfeld ab und die Eislinger brachten es in dieser Phase der Partie nicht fertig einen Angriff vernünftig zu Ende zu spielen. So blieb das Tor des Tabellenführers, dem auch nicht viel einfiel, größtenteils unbehelligt. 

Nach Wiedebeginn brachte FC-Trainer Michael Kuhn für Youngster Jeremy Gyesaw, Marius Kaufmann aufs Feld. Dorfmerkingens Spiel wurde zusehends zwingender und die Eislinger gerieten mit zunehmender Spieldauer in Bedrängnis. In der 61. Spielminute setzte sich Dorfmerkingens Simon Vesel gegen drei Eislinger in Strafraumnähe durch und seine flache Hereingabe verwertete Niklas Weißenberger zur Führung für den Tabellenführer. Ab der 63. Spielminute agierten die Eislinger in Unterzahl. Marius Nigl musste wegen Unsportlichkeit mit der Roten Karte vom Feld. Eislingen hielt auch in Unterzahl dagegen, doch in Tornähe herrschte beim FC, wie so oft in letzter Zeit, erneut Funkstille. In der 86. Spielminute brachte Eislingens Abwehrspieler Robin Reichert, Dorfmerkingens Felix Gruber im Strafraum zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte der zuvor eingewechselte Peter Niederer sicher zum vorentscheidenden 2:0 für die abgeklärt spielenden Gäste.

In der Nachspielzeit gelang dem FC noch der Anschlusstreffer, bezeichnenderweise durch den zuvor eingewechselten A-Juniorenspieler Sandro Delic. 

„Im Spiel nach vorne fehlte uns erneut der Zug und so erarbeiten uns kaum Torchancen.“, brachte FC-Trainer Michael Kuhn die neunzig Minuten auf den Punkt. Punkte müssen die Eislinger nicht gegen den Ersten holen, gegen die Mitkonkurrenten in den Spielen zuvor stimmte die Leistung der Blau-Weißen nicht, weshalb die Elf nunmehr tief im Abstiegsstrudel steckt.

FC Eislingen – Sportfreunde Dorfmerkingen 1:2 (0:0)


1.FC Eislingen:

Volber – Mojasevic, Söll, Schreiber (68. Delic), Reichert – Kara – Unger (80. Tezcan), Gyesaw (46. Kaufmann), Kalfic, Lissner – Forzano (31. Nigl)

Schiedsrichter:

David Schmid (Neuenstadt)

Tore:

0:1 Weißenberger (61.), 0:2 Niederer (86./Foulelfmeter), 1:2 Delic (90.+1)

Zuschauer:

100


#1FCE

Sonntag, 13. November 2016

Negativserie des FC Eislingen hält an

Geislingen gewinnt das Derby in Eislingen


Ganz im Zeichen des Abstiegskampfes stand das Lokalderby zwischen dem 1.FC Eislingen und dem SC Geislingen. Am Ende stand ein 2:0 Auswärtssieg für die Gäste aus Geislingen mit dem der SC seinen Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fortsetzte, während die Talfahrt des 1.FC Eislingen anhält.


Schon frühzeitig gingen die Gäste vor 300 Zuschauern auf dem Eislinger Kunstrasenplatz in Führung. Wie vergangene Woche in Heiningen brachte den FC erneut ein Eckball und damit ein Standard auf die Verliererstraße.

Bao Viet Nguyen konnte in der 4. Spielminute fast unbedrängt zwischen den staunenden Eislingern einköpfen. Als sich der FC nach frühem Rückstand begann etwas zu sortieren, zappelte das Leder erneut im Eislinger Netz. Umut Sat wurde mit einem Steilpass auf die Reise geschickt und ließ sträflich freistehend FC-Torhüter Norman Volber keine Abwehrmöglichkeit. Gespielt waren da gerade 14 Minuten. Geislingen wirkte von Beginn an zielstrebiger, entschlossener gegen eine besonders im Defensivverhalten äußerst anfällige, verunsicherte Eislinger Mannschaft. Gefahr für das Tor der Gäste ging lediglich nach einem Kopfball von Roberto Forzano aus, der am Außennetz des Geislinger Tores landete.

Kurz vor dem Seitenwechsel hätte der FC beinahe den Anschlusstreffer erzielt. Nach einem Eckball von Deni Kalfic getreten, kam der aufgerückte Abwehrspieler Robin Reichert zum Kopfball doch Geislingens Torhüter Jonas Pangerl lenkte das Spielgerät über den Querbalken. FC-Trainer Michael Kuhn reagierte auf die schwache Vorstellung seiner Elf und brachte mit Marius Kaufmann für Nicolas Schreiber einen offensiven Spieler aufs Feld. Eislingen bemühte sich in der Folgezeit um den Anschlusstreffer doch die Gäste waren mit ihren Kontern allemal gefährlicher als der FC. 
So musste FC-Schlussmann Volber gegen den freistehenden eingewechselten Geislinger Marcel Mädel per Fußabwehr in höchster Not klären. Gespielt war da schon über eine Stunde und dem FC lief die Zeit davon gegen eine Geislinger Mannschaft die es versäumte die sich bietenden Konterchancen konsequent zu Ende zu spielen. So verfehlte in der Schlussviertelstunde ein Schuss von Eislingens Reichert knapp sein Ziel und ein Schuss, von Deni Kalfic abgegeben, setzte auf der Latte des Geislinger Tores auf. Geislingen zog mit diesem Auswärtssieg am FCE in der Tabelle vorbei. 

Die Torflaute bei den Blau-Weißen hält an. Die Elf von Trainer Michael Kuhn ist nun mehr seit 575 Minuten ohne Torerfolg und verlor die letzten sechs Landesligabegegnungen allesamt.

FC Eislingen - SC Geislingen 0:2 (0:2)


1.FC Eislingen:

Volber – Mojasevic, Söll, Schreiber (46. Kaufmann, 91. Varol), Reichert, Onwuzuruike (63. Delic), Kara (70. Tezcan), Kalfic, Nigl, Forzano

SC Geislingen:

Pangerl – Heinzmann, Grupp, Schleich (82. Krist), Falzone (55. Mädel), Sat (60. Kljajic), Nguyen, Orlando, Smaguc, Sönmez (72. Bäumel), Riedel

Schiedsrichter:

Tobias Faißt (Renningen)

Tore:

0:1 Nguyen (4.), 0:2 Sat (14.)

Zuschauer:

300




#1FCE

1. FCE - SC Geislingen 0:2 (Schnappschüsse)


























Freitag, 11. November 2016

Geislinger wissen um Leid der Eislinger - Derby in Eislingen am Samstag um 15:00 Uhr


In der Fußball-Landesliga kommt es morgen um 15 Uhr zum Derby der Torlosen, der FC Eislingen empfängt den SC Geislingen. Über Jahrzehnte gehörten beide Klubs zusammen mit dem SV Göppingen zu den Aushängeschildern des Kreises. Nun kämpfen beide in der Landesliga gegen den Abstieg. Die mageren Torausbeuten betrachtet, scheint das Resultat für den morgigen Lokalkampf programmiert. Ganze acht Mal haben die Eislinger in 14 Spielen erst getroffen. Die Geislinger brachten es auf elf Tore.

Die Geislinger haben bereits einen Trainerwechsel hinter sich, bei den Eislingern könnte selbiger bei einer weiteren Niederlage eintreffen. Seit sieben Spieltagen wartet die Mannschaft von Trainer Michael Kuhn auf einen dreifachen Punktgewinn. Schlimmer noch: Seit 450 Minuten hat sie den Ball nicht mehr im gegnerischen Gehäuse untergebracht. Die Stimmung im Team sei trotz der Pleitenserie gut, berichtet Eislingens sportlicher Leiter Thomas Rupp. „Die jüngste Niederlage in Heiningen war unglücklich. Wir haben fünf hochkarätige Torchancen nicht genutzt und hatten zwei Mal den Ausgleichstreffer auf dem Fuß. Aber ohne Tore keine Punkte.“ Rupp hofft, dass der Knoten gegen den SC platzt. Verzichten müssen die Eislinger weiterhin auf die verletzten Fabian Latzko, Anthony Fotarellis und Moritz Gutmann.

Die Geislinger wissen um das Leid der Eislinger. Sie mussten eine ähnlich lange Durststrecke überstehen. Im Gegensatz zum Lokalrivalen zeigt die Form- und Punktekurve beim Team von Trainer Jasko Suvalic nach oben, auch wenn sich dies in der Tabelle noch nicht widerspiegelt. Zwar wurde die rote Laterne nach dem 1:1 gegen den FV 09 Nürtingen an den TSV Weilimdorf weitergegeben; die erreichten zwölf Zähler taugen aber nur für Rang 14. Mit einem Sieg im Derby könnten die Abstiegsplätze verlassen werden. Mindestziel ist für Suvalic ein Punkt. „Wir haben jetzt den Anschluss hergestellt und wollen bis zur Winterpause nicht wieder ins Hintertreffen geraten.“

Wie der FC, müssen auch die Geislinger in Benni Klement, Fabian Ammon und Karlo Petricevic drei Langzeitausfälle auffangen. „Personell sieht es trotzdem wieder etwas besser aus“, sagt Suvalic. Gegen Nürtingen kehrte Uwe Grupp in die Startformation zurück, mit dem zuvor pausierenden Viet Nguyen ergibt sich eine weitere Alternative. „Er macht seine Sache sehr gut“, lobt Suvalic den Wiedereinsteiger. Aber auch ein anderer Akteur spielte sich aus der Versenkung in den Vordergrund: Der lange verletzte und dann in der zweiten Mannschaft aushelfende Nicola Orlando gehörte in den vergangenen Spielen zu den Stützen des Teams und entpuppte sich als einer der Leitwölfe. „Er spielt eine zentrale Rolle“, hofft Suvalic auf weitere Initialzündungen des 24-Jährigen, der in den vergangenen Partien auf die Sechserposition rückte.

Morgen wird noch nicht über Auf- und Abstieg entschieden. Ein halbes Jahr später, wenn SCG und FCE am letzten Spieltag im Eybacher Tal im Rückspiel aufeinandertreffen, sieht es anders aus. Dann könnte es im direkten Duell um alles und im schlimmsten Fall für beide zurück in die Bezirksliga gehen. Frank Höhmann

NWZ- Frank Höhmann