Der Schwung der ersten Spiele ist bei den Blau-Weißen
dahin
(tr) Auch beim spielstarken Aufsteiger
in Nürtingen musste die Mannschaft des FC Eislingen stark ersatzgeschwächt
antreten. Am Ende setzte es eine 0:4 Klatsche und der FC blieb vieles schuldig.
Bereits nach 23 Minuten mussten die Eislinger reagieren und umstellen. Innenverteidiger
Sedat Sahin musste mit Herzrhythmusstörungen vom Platz und für ihn kam Sandro
Delic aufs Feld. Das Spielgeschehen gestaltete sich weitestgehend ausgeglichen
ehe Nürtingen kurz vor dem Seitenwechsel etwas überraschend in Führung ging.
FCE Torhüter Sven Ullrich vertändelte das Leder gegen Nürtingens Angreifer
Mamanzougou, der bedankte sich und schob den Ball ins leerstehende Eislinger Tor.
Nach Wiederbeginn erhofften sich die Eislinger Zuschauer eine besonders in
kämpferischer und läuferische Hinsicht verbesserte FC-Elf. Doch das Gegenteil
trat ein. Minteh sorgte mit einem Kopfballtreffer in der 56. Spielminute schon
für die frühe Vorentscheidung denn die Eislinger erarbeiteten sich im Verlaufe
der gesamten neunzig Minuten nur wenig Torchancen. In der 61. Minute scheiterte
Sandro Delic nach einem Abpraller am Nürtinger Torhüter der wenig geprüft wurde.
In der 70. Spielminute erhöhte Saine auf 3:0 für Nürtingen. Dem ließ erneut
Mamanzougou das 4:0 folgen gegen eine schwache Eislinger Mannschaft die am
Sonntag weit weg war von den Leistungen der ersten Saisonspiele. Die Eislinger
agierten im Angriff ohne Durchschlagskraft. Im Mittelfeld fehlte das
konsequente Zweikampfverhalten und auch in der ansonsten sicher stehenden
Defensive traten Mängel auf. Beim FCE hofft man, dass sich das Lazarett bald
lichtet.
Mit den in Nürtingen gezeigten Leistungen dürften auch die nächsten
Spiele nicht einfach werden und das, obwohl der FC immer noch auf Rang drei
der Tabelle, mit Kontakt zu den Spitzenteams aus Kirchheim und Deizisau, steht.
FC Eislingen: Ullrich –
Brenner, Sahin (22. Delic), Scheuring, Schrehardt (82. Gauder), Arngold,
Hechler, Abramowitz (45. Bernecker), Webinger, Djokic, Schmidt (46. Glaser).
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