Dienstag, 27. September 2016

Wiedergutmachung gegen Weilimdorf?

Bereits am kommenden Sonntag hat der 1.FC Eislingen die Gelegenheit auf Wiedergutmachung. Der FCE empfängt um 15 Uhr den TSV Weilimdorf in Eislingen. 

Dabei müssen die Eislinger erneut auf Stammtorhüter Norman Volber verzichten. Aller Voraussicht nach wird Edi Junker das Eislinger Tor hüten.

Weilimdorf kam am vergangenen Wochenende zu seinem ersten Saisonsieg. Der FV Nürtingen konnte mit 2:0 Toren besiegt werden. Mit 6 Punkten steht der Mitaufsteiger auf Rang 14 in der Landesligatabelle.

Für den FC ist dies also eine weitere richtungsweisende Partie. Mit einem Heimsieg könnten die Schützlinge von Trainer Michael Kuhn schon etwas Abstand zu den Mannschaften auf den hinteren Tabellenplätzen schaffen. 

Srdjan Mojasevic und Marius Kaufmann, beide zuletzt schon gegen Bad Boll mit Kurzeinsätzen, stehen den Eislingern wieder zur Verfügung.



#1FCE

Eislinger Heimniederlage im Derby gegen Bad Boll

FCE findet nicht zu seiner Form

Im Landesliga-Derby mussten beide Trainer auf ihre jeweilige Nummer eins verzichten. Norman Volber fiel mit einem Haarriss in der Hand aus, Ersatz Edgar Junker stand ebenso nicht zur Verfügung, so dass der langjährige Eislinger Stammkeeper Michael Bantle in die Bresche sprang. In einer ganz schwachen FC-Elf lag es noch am wenigsten am 31-Jährigen, dass die Gastgeber über die kompletten 90 Minuten chancenlos waren gegen eine Boller Mannschaft, bei der Torhüter Scherrenbacher mit Rückenproblemen passen musste. Murat Bahadir war bei den wenigen Szenen, die sein Eingreifen erforderten, sicher.

Der letztjährige Vize-Meister zeigte eine gute Vorstellung, hatte aber sicherlich noch Luft nach oben. Doch gegen die Hausherren, die eine völlig indiskutable Leistung zeigten, musste die Geiger-Elf gar nicht die Topform abrufen, um den Platz als hochverdienter Sieger zu verlassen.

„Wir waren spielerisch, läuferisch und taktisch besser und in allen Belangen überlegen“, machte nicht nur Benny Geiger einen klaren Leistungsunterschied aus. Für Eislingen suchte vor allem Marius Nigl, als Sturmspitze aufgeboten, den Abschluss, doch seine Versuche waren zu ungenau. Auf der Gegenseite war Rechtsaußen Pascal Hartmann ein Aktivposten, scheiterte aber zunächst (16.), traf nach Vorarbeit des fleißigen Zuljevic aber mit einem trockenen Schuss unter die Latte zur Führung (20.). „Wir waren zu passiv, die Abstände zu groß und wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen“, kritisierte FC-Übungsleiter Michael Kuhn, der bei den Seinen die für ein Derby nötige Extra-Portion Galligkeit vermisste.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Boller Überlegenheit bestehen. So war die Begegnung mit dem 0:2 durch Marcel Mettang, der immer wieder seinen Körper clever einsetzte und die Bälle gut fest machte, bereits frühzeitig entschieden. Mettang traf nach einer Freistoß-Flanke per Kopf (62.). In der Folgezeit versuchten die Blau-Weißen, nochmals den Vorwärtsgang einzulegen, doch das Offensivspiel war einfallslos, flüssige Kombinationen gab es praktisch nicht und die Einzelaktionen verpufften wirkungslos. So lief die Kuhn-Truppe eher noch Gefahr, bei Kontern weitere Gegentreffer hinnehmen zu müssen, doch der TSV ließ einige vielversprechende Situationen leichtfertig liegen. „Der Sieg war für Boll klar verdient. Sie haben mehr investiert als wir. Insgesamt war es nicht ausreichend für ein Derby, was wir gezeigt haben“, ging Kuhn mit seinen Mannen hart ins Gericht, während sich sein Pendant freuen durfte: „Wir haben defensiv nichts zugelassen und offensiv viel kreiert“, sagte Benny Geiger. „Heute haben wir unsere Leistung über die kompletten 90 Minuten auf den Platz gebracht. In den Spielen davor gelang es immer nur phasenweise.“

Für die Elf von Aufsteiger FC Eislingen gilt es, den Mund abzuwischen und nach diesem Rückschlag Moral zu zeigen. Dass die Mannschaft diese Charaktereigenschaft hat, zeigte sie bereits mehrfach. Der TSV Bad Boll setzte mit dem zweiten Derby-Sieg in Serie seinen Aufwärtstrend fort und kann gestärkt in den Vergleich mit Spitzenreiter SF Dorfmerkingen gehen.

SO SPIELTEN SIE

1.FC Eislingen: Bantle – Söll (87. Varol), Kara, Reichert, Onwuzuruike (65. Mojasevic), Lissner (61. Schreiber), Kalfic, Unger, Gyesaw (52. Kaufmann), Gutmann, Nigl.

TSV Bad Boll: Bahadir – Hansjörg Aust (55. Philipp), Kivotidis, Blessing, Seidl, Llanes Ona, Persch, Sebastian Aust (77. Jaksche), Hartmann (87. Fiedler), Mettang, Zuljevic (79. Avci).

SR: Friederike Straub (Bühlerzell).

Tore: 0:1 Hartmann (20.), 0:2 Mettang (62.).

Zuschauer : 250.


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Montag, 19. September 2016

Am komemnden Samstag Lokalderby gegen den TSV Bad Boll

tr.) Am kommenden Samstag steigt das nächste Lokalderby im Eislinger Eichenbachstadion. Der FCE empfängt den TSV Bad Boll.

Beide Mannschaften betrieben vor dem Derby Eigenwerbung. Der 1.FC Eislingen siegte beim FV Nürtingen und nimmt mit nunmehr zwölf Punkten Rang 7 in der Landesliga ein.

Der TSV Bad Boll reist als Tabellenzehnter an. Die Gäste gewannen ihr Derby am Samstag gegen den SC Geislingen mit 2:1 Toren.

Anspiel in Eislingen ist um 16:30 Uhr.


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FV Nürtingen - 1. FCE 2:3 (Bilder v. Regenspiel)














Am Samstag kommt der TSV Bad Boll


Sonntag, 18. September 2016

1.FC Eislingen feiert den ersten Auswärtssieg der Saison

3:2 bei Dauerregen und schwer bespielbarem Boden im Nürtinger Wörthstadion


tr.) Bei Dauerregen entwickelte sich im Nürtinger Wörthstadion ein kampfbetontes Landesligaspiel bei dem der Aufsteiger 1.FC Eislingen letztlich nicht unverdient das glücklichere Ende für sich behielt.
An Personalprobleme hat man sich beim FC in dieser Saison schon gewöhnt. So musste FC-Trainer Michael Kuhn seine Mannschaft schon im Vorfeld wieder kräftig umstellen. Gegenüber der Vorwoche fielen Fabian Latzko, Riu Pinheiro, Henry Onzuwuruike, Marco Frank sowie Eislingens zweiter Torhüter Edi Junker allesamt verletzungsbedingt aus. 
Beim Warmmachen winkte noch Einwechselspieler Benjamin Teczan ab und so musste der FC notgedrungen erneut mit letztem Aufgebot antreten. 


Dies schlug sich bei tiefem Geläuf in einer kampfbetonten Partie äußerst wacker und warf alles in die Waagschale. Dies bisher gut in die Saison gestarteten Gastgeber waren von Beginn an tonangebend, Eislingen zog sich geschickt in die eigene Hälfte zurück. Glück hatte der FC in der 15. Spielminute als ein Schuss von Manuel Rothweiler am Außennetz des Eislinger Tores landete.
Trotz Nürtinger Überlegenheit, die wesentlich effizientere Spielweise legte der Aufsteiger aus Eislingen an den Tag. So kombinierten sich Marius Nigl und Moritz Gutmann, der beim FC wieder dabei war, durch Nürtingens Hintermannschaft hatten im Abschluss jedoch keine Fortune. Kurz vor dem Pausenpfiff gingen die Eislinger dann in Führung. Moritz Gutmann drang mit dem Ball in Nürtingens Strafraum ein und wurde von Nürtingens Fatih Gaygusuz gefoult. Robin Reichert verwandelte den fälligen Strafstoß einmal mehr sicher und brachte den FC so kurz vor Halbzeit in Führung.

Nach dem Seitenwechsel kam es noch besser für die ganz in weiß spielenden Eislinger. Nach schönem Kombinationsspiel von Marius Nigl und Maik Lissner kam der mit gelaufene Deni Kalfic frei vor dem Nürtinger Tor zum Schuss und markierte das 2:0 für den FCE. Doch die Freude beim Aufsteiger währte nicht lange. In der 53. Spielminute gelang ebenfalls nach schönem Kombinationsspiel Nürtingens Pavlos Osipidis der 1:2 Anschlusstreffer. Es blieb spannend und bei beiden Mannschaften schwanden die Kräfte auf dem tiefen Platz. 
Der FC profitierte in der 71. Spielminute von einer gekonnten Einzelaktion von Moritz Gutmann. Der täuschte in vollem Lauf zweimal ein Abspiel an und hatte plötzlich freie Schussbahn. Das Leder landete abgefälscht unhaltbar für Nürtingens Schlussmann Max Mausch im Tor der Gastgeber. 
Doch die Parite war damit keinesfalls entschieden. Gleich nach Wiederbeginn gelang Alex König der 2:3 Anschlusstreffer. In der hektischen Schlussphase mussten die Eislinger gegen eine nie aufsteckende und pausenlos anrennende Nürtinger Mannschaft nochmals Schwerstarbeit verrichten. Kurz vor Spielende jubelte der nach langer Verletzungspause erstmals wieder eingewechselte Marius Kaufmann, doch sein Treffer wurde wegen Foulspiel nicht gegeben. 

Am Ende dürften die Eislinger im strömenden Nürtinger Regen Freudentänze auf dem Rasen aufführen, das letzte Aufgebot hat voll gepunktet. "Allen Widrigkeiten zum Trotz hat die Mannschaft heute wieder eine intakte Moral bewiesen. Ein wichtiger Sieg für uns in einem guten Landesligaspiel.", so FCE-Trainer Michael Kuhn nach den 90 Minuten im Wörthstadion.


FV Nürtingen - 1.FC Eislingen 2:3 (0:1)


FV Nürtingen:

Mausch - Kotaidis, Scherb, Gaygusuz, Füssenhäuser (89. Siegert), Coconcelli, Osipidis, Helber, Rothweiler (85. Bächle), Abramowitz.

1.FC Eislingen:

Volber - Söll, Ankrah, Kara, Reichert - Unger, Lissner, Gyesaw (64. Kaufmann), Kalfic - Gutmann (88. Schhreiber), Nigl.

Schiedsrichter:

Felix Spazierer (Stuttgart).

Tore:

0:1 Reichert (44./Foulelfmeter), 0:2 Kalfic (47.), 1:2 Osipidis (53.), 1:3 Gutmann (71.), 2:3 König (72.)


Zuschauer:

50







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