Mittwoch, 26. November 2014

1.FC Eislingen unterliegt im Derby in Ebersbach

300 Zuschauer sehen eine bessere Ebersbacher Mannschaft

Zum Abschluss der Vorrunde gab es für den 1.FC Eislingen beim SV Ebersbach nichts zu holen. Deutlich überlegen, gedankenschneller agierte die Mannschaft vom unteren Filstal und siegte verdient gegen den Neuling mit 3:0 Toren.

Dabei gibt es nicht einmal an der Höhe des Ebersbacher Sieges, es war erst der zweite Heimsieg der Saison für den SV Ebersbach, etwas auszusetzen. 

Vor dem Ebersbacher Führungstreffer trafen die Hausherren bereits drei Mal Aluminium und der 1.FC Eislingen war mit Fortuna im Bunde. 
Dieses Dusel hielt an bis zur 24. Minuten. Dann brach Ebersbachs Angreifer Colic den Bann und brachte des FCE auf die Verliererstraße. 

Eislingens Trainer Uli Thon musste gegenüber der Vorwoche und dem Sieg gegen Bad Boll seine Mannschaft notgedrungen auf drei Positionen verändern. Das Gebrüder Latzko war aus privaten Gründen nicht dabei, Mittelfeldspieler Nico Bilitsch verabschiedete sich nach erfolgreichem Studium für fünf Wochen in den Urlaub nach Australien. 

Der FC agierte auf dem Kunstrasenplatz in Ebersbach harmlos und überließ den Hausherren vom Anpfiff weg die Initiative. Bereits nach 35 Minuten ging Ebersbach mit 2:0 Toren in Führung. Thomas Scheuring verwandelte, nachdem sich die Eislinger beim Abwehrversuch mehrmals ungeschickt angestellt hatten, einen Foulelfmeter sicher. 
Nach einem Zusammenprall musste dann auch noch FC-Torhüter Marcel Mulke verletzt in der Kabine bleiben. Für ihn kam Michael Bantle, der für diese Partie reaktiviert wurde, zum Einsatz und hielt was zu halten war. 
Denn auch weiterhin gab Ebersbach den Ton an, vom FC sahen die mitgereisten Fans reichlich wenig. 

Eislingens Trainer Uli Thon hatte schon zur Halbzeit sein Wechselkontingent voll ausgeschöpft. Auch ein Zeichen dafür wie unzufrieden der FC-Coach mit den ersten 45 Minuten seiner Mannschaft war. Zwar spielten die Eislinger im zweiten Durchgang besser mit, echte Torgefahr für das Tor von Ebersbachs Torhüter Schurr ging so gut wie keine aus. 
Als der Aufsteiger in der Schlussphase seine Defensivhaltung etwas lockerte, war Ebersbach dem dritten Treffer näher als die Blau-Weißen dem Anschlusstreffer. Den Schlusspunkt nach mehreren guten Bantle-Paraden setzte Ebersbach eingewechselter Onwuzuruike mit seinem Treffer in der Nachspielzeit.

„Wir haben heute nicht unsere Leistung abgerufen.“, konstatierte FC-Coach Uli Thon nach den nüchternen neunzig Minuten in Ebersbach. 


An diesem Wochenende ist die Mannschaft spielfrei ehe es zum letzten Spiel des Jahres am Freitagabend, 05. Dezember zum FC Frickenhausen geht.



SV Ebersbach – FC Eislingen 3:0 (2:0)



SV Ebersbach:

Schurr – Gann, Scheuring, Strohmaier (51. De Rosa), Breit – Kutscher, Elsässer – Wagner (82. Papadopulus), Kurt, Marinovic (60. Onwuzuruike) – Colic.

1.FC Eislingen:

Mulke (46. Bantle) – Hilger, Dangelmayer, Reichert, Schreiber – Mojasevic, Haußer (46. Frank), Thon, Krämer, Kostidis (46. Kaufmann) – Unger.

Schiedsrichter:

Dorner (Kißlegg).

Tore:

1:0 Colic (24.), 2:0 Scheuring (35./Foulelfmeter), 3:0 Onzuwuruike (90.+1.).

Zuschauer:

300


Bilder von Peter Heck























Montag, 17. November 2014

Spannendes Derby in Eislingen

FCE holt die Punkte/Bad Boll bleibt im Keller

Unterschiedlicher konnten die Gefühle kaum sein. Nach einem intensiven Derby besiegte der FC Eislingen den TSV Bad Boll mit 2:0 Toren. Jubel auf Seiten der Blau-Weißen, Niedergeschlagenheit bei den Roten.


Hier ein Aufsteiger der nach vier Niederlagen in Folge endlich ein Erfolgserlebnis benötigte, auf der anderen Seite ein bodenständiger etablierter Landesligist die zumindest jetzt nach den neunzig Minuten auf dem Kunstrasenplatz in Eislingen tief im Tabellenkeller feststeckt.


„Eine Unachtsamkeit hat uns heute auf die Verliererstraße gebracht.“, haderte Bad Bolls Trainer Mirko Doll nicht zu unrecht mit seiner Hintermannschaft.

In der 58. Spielminute leisteten sich die Gäste einen Abspielfehler im Spielaufbau, Eislingens stark spielender Rene Krämer kam zum Schuss der schließlich am Oberarm von Bad Bolls Marc Vetter landete.
Den fälligen Strafstoss verwandelte Eislingens Manuel Unger sicher zur Führung für den FCE.


Zuvor und besonders in der ersten Spielhälfte war kaum ein Unterschied zwischen den Mannschaften auszumachen. Der FC Eislingen als Gastgeber startete besser in die Partie und mit zunehmender Spieldauer erarbeitete sich Bad Boll dann Feldvorteile. Aber das Pech klebt den Kickern vom Erlengarten derzeit an den Füßen. Beispielhaft war hier die 67. Spielminute. Lukasz Majowoski, ein ansonsten über Jahre hinweg treffsicherer Schütze für den damaligen Landesligisten Dürnau und jetzt Bad Boll, kam nach schöner Kombination frei vor Eislingens Torhüter Marcel Mulke zum Schuss und setzte das Leder über das Tor.
Der FC Eislingen, dessen Trainer Uli Thon dieses Mal nicht auf der Eislinger Bank Platz nahm, legte eine enorme Laufbereitschaft an den Tag.
Der FC-Trainer war bei der Beerdigung seiner Mutter und die Mannschaft legte sich, nicht zuletzt wegen ihrem FC-Trainer, ganz besonders ins Zeug.
Dies wurde auch deutlich.

Co-Trainer Filip Bilac führte ruhig Regie an der Linie und das Team harmonierte, zeigte sich wesentlich verbessert gegenüber den letzen Auftritten, wartete geduldig auf ihre Chance und schlug letztendlich erbarmungslos zu.


In der 88. Spielminute bediente bei einem Eislinger Konter der eingewechselte Philipp Haußer, Rene Krämer mustergültig und der machte schließlich den Sack zu. Zuvor hatten die Eislinger jedoch wiederholt das Glück auf ihrer Seite.
Bad Bolls Jens Blessing kam nach einem Freistoß ganz frei zum Schuss traf dabei jedoch Eislingens stark spielenden Abwehrspieler Nicolas Schreiber kurz vor der Torlinie am Rücken.

„Für uns war es heute ein ganz wichtiges, richtungweisendes Spiel. Die Mannschaft hat sehr gut auf den Ausfall von Uli Thon reagiert und auf dem Platz die richtige Reaktion gezeigt.“, freute sich Eislingens Co-Trainer Filip Bilac über den Erfolg. „Die letzten Wochen und Tage waren nicht einfach für uns.“, so der für neunzig Minuten zum Cheftrainer beförderte Bilac der eine gute Arbeit abgeliefert hat.

Überschattet wurde das ansonsten faire Derby von einem unglücklichen Kopfschuss aus nächster Nähe für Eislingens ehemaligen Betreuer Fritz Banzhaf der hernach mit einer blutenden Kopfwunde in die Klinik am Eichert eingeliefert werden musste.

1. FC Eislingen – TSV Bad Boll 2:0 (0:0)


1.FC Eislingen:

Mulke – Hilger, Schreiber, Reichert, Dangelmayer – Bilitsch, Fabian Latzko (77. Haußer), Mojasevic (83. Kaufmann), Tobias Latzko (66. Kostidis), Krämer – Unger.

TSV Bad Boll:

Scherrenbacher – Gromer, Kara (48. Schrehardt), Kivotidis, Aust, Hartmann, Majowski, Vetter, Persch, Aust (76. Fähndrich), Blessing.

Schiedsrichter:

Simon Hoffmann (Leinfelden-Echterdingen)

Tore:

1:0 Unger (58./Handelfmeter), 2:0 Krämer (88.)

Gelb-rote Karte:

Dangelmayer (90.)


Zuschauer:

300


Bilder von Peter Heck






















#1FCE

Sonntag, 2. November 2014

1.FC Eislingen verliert gegen Mitaufsteiger SG Bettringen mit 1:2 Toren

Die Eislinger Talfahrt hält an


Gegen den Mitaufsteiger SG Bettringen gab es für den FC Eislingen eine 1:2 Heimniederlage.


Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge und sieben Gegentoren baute Eislingens Trainer Uli Thon seine Hintermannschaft um. Geholfen hat es wenig, sie erwies sich im Laufe der neunzig Minuten im Eichenbachstadion als wackliges Gebilde.
Doch nicht nur Eislingens Hintermannschaft wusste im Duell der Aufsteiger nicht zu überzeugen, in allen Mannschaftsteilen traten Mängel auf, so dass der Sieg für die Mannschaft aus Bettringen nicht unverdient war. 

Dabei begann die Partie für die Blau-Weißen gut. Marco Frank besorgte in der 16. Spielminute mit einer feinen Einzelleistung die Führung für den FC und alles schien nach Plan zu laufen. 
In der Folgezeit sorgte ein Schuss von Eislingens Rene Krämer für Gefahr vor dem Gästetor und bei einem Drehschuss von Eislingens Philip Haußer reagierte Bettringens Torhüter Bastian Kapitke sehr gut und bewahrte seine Elf vor einem höheren Rückstand. Jedoch mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Gäste mehr Spielanteile, zeigten das gefälligere Kombinationsspiel und waren meist gedankenschneller als ihre Eislinger Gegenüber. So deutete ein Schuss von Bettringens Samuel Schultes in der 39. Spielminute abgegeben eine erste ernsthafte Gefahr für das Eislinger Tor an. Noch vor dem Seitenwechsel kamen die Gäste dann zum Ausgleich nachdem zuvor Eislingens Abwehrspieler Robin Reichert und Nicolas Schreiber ihre Zweikämpfe verloren war Bastian Härter nach einem Querpass zur Stelle und markierte den 1:1 Halbzeitstand (42.).

Nach Wiederbeginn verzog Eislingens Tobias Latzko nach Zuspiel von Joseph Ankrah knapp. In der Folgezeit boten sich den Gästen in der 54. und 55. Spielminute zwei Großchancen zum Führungstreffer. 
Der eingewechselte Bastian Rusche vergab beide Möglichkeiten. Eine Zeigerumdrehung später machte es Luca Bonnet besser, in dem er schneller als seine Eislinger Gegenspieler schaltete und zum 2:1 für Bettringen traf. In der 67. Spielminute schien die Begegnung für den FCE noch eine Wendung zum Guten zu nehmen. 
Der ehemalige Eislinger Benjamin Klement foulte Marco Frank im Strafraum und nachdem Klement zuvor schon verwarnt war musste er mit der gelb-roten Karte vom Platz. Den fälligen Strafstoß, von Nicolas Schreiber getreten, konnte Bettringens Torhüter Bastian Kapitke jedoch abwehren. 

Aus ihrer nummerischen Überlegenheit konnten die Eislinger in der Folgezeit jedoch kein Kapital mehr schlagen. Lediglich Marco Frank kam nach Zuspiel von Fabian Latzko frei vor Torhüter Kapitke zum Schuss. Der Bettringer Keeper blieb jedoch auch in dieser Situation Sieger und hielt die Punkte für seine Mannschaft fest. „Wir müssen wieder mehr investieren in unser Spiel um auch wieder zu punkten.“, brachte es FC-Coach Uli Thon hernach auf den Punkt. 

In Bezug auf Engagement, Einsatzwillen und Laufbereitschaft waren die Gäste dem FC am Samstag jedenfalls immer eine Nasenspitze voraus. 

1.FC Eislingen – SG Bettringen 1:2 (1:1)


1.FC Eislingen:

Mulke – Ankrah, Schreiber (78. Fabian Latzko), Mojasevic, Reichert – Unger, Bilitsch, Krämer, Tobias Latzko (63. Kostidis), Haußer (63. Bächle) – Frank.

SG Bettringen:

Kapitke – Kreilinger, Terzioglu, Müller, Bonnet (64. Stütz), Cokkalender, Klement, Adam, Schultes (85. Kugler), Härter, Feil (51. Rusche).

Schiedsrichter:

Philipp Schlegel (Unterstadion).

Tore:

1:0 Frank (16.), 1:1 Härter (42.), 1:2 Bonnet (56.).

Bes. Vorkommnis:

Kapitke (Bettringen) hält Foulelfmeter von Schreiber (67.).

Gelb-rote Karte:

Klement (67.).

Zuschauer:

150.

Bilder von Peter Heck








 















#1FCE